deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler; CDU; Senator für Wissenschaft und kult. Angelegenheiten 1981-1983; Senator für Wissenschaft und Forschung 1983-1986; Innensenator 1986-1989
* 20. Juni 1934 Köln
† 18. Juni 1993 Frankfurt/M.
Herkunft
Wilhelm Alexander Kewenig, kath., war der Sohn des Kölner Richters Dr. Otto Kewenig.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte er von 1954 bis 1960 Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Freiburg, Bonn, Paris und Köln sowie an der amerikanischen Universität Beirut. 1962 promovierte er in Köln zum Dr. jur., bevor er von 1965 bis 1967 an der Harvard Law School in Cambridge/Mass., wo auch Henry Kissinger zu seinen Lehrern zählte, den Grad eines Master of Laws (LL.M.) erwarb. 1969 habilitierte K. sich im Völker- und Staatsrecht.
Wirken
1970 begann K. als ao. Professor in Bonn, ein Jahr später ging er als ordentlicher Professor für Staats- und Völkerrecht und als Direktor des Instituts für Internationales Recht der Christian-Albrechts-Universität nach Kiel, war Mitherausgeber des "German Yearbook of International Law", von 1974 bis 1975 Rektor der Universität und von 1976 bis 1979 Vorsitzender des Wissenschaftsrates, der im Hochschulbereich zentrale Planungsfunktionen ausübt und Empfehlungen für Bund und Länder erarbeitet.
Seit 1971 Mitglied der CDU, wandte K. sich u. a. dagegen, die Hochschulen zum "...